Immobilienpreise steigen noch rasanter als im Vorjahr
Die Ergebnisse des aktuellen IVD-Preisspiegels belegen, das die deutschen Immobilienpreise weiter ungebremst steigen. Diesen Trend kann man vor allem in deutschen Großstädten verfolgen, in denen die Preissteigerungen deutlich höher ausfallen als in den letzten Jahren.
Laut IVD stiegen die Preise für Wohnungen mit einem mittleren Wohnwert um rund 6%. Ein Grund dafür ist die Wohnungsknappheit und die dadurch entstehende hohe Nachfrage. "Immer mehr Menschen zieht es in die Metropolen. Trotz allgemein gestiegener Bauaktivitäten gibt es eine ausgeprägte Unterversorgung im Angebot - bei immer größer werdender Nachfrage“, sagt IVD-Präsident Jürgen Schick.
Auch die Kaufpreise für Einfamilienhäuser mit mittlerem Wohnwert sind seit 2010 um rund 25% gestiegen. Dadurch müsse man in Städten mit mehr als 500.000 Einwohnern für ein Einfamilienhaus durchschnittlich 392.000 € investieren. Am teuersten ist es in der bayrischen Landeshauptstadt München. Hier kostet ein Einfamilienhaus durchschnittlich 840.000 €.
Trotzdem investieren viele Anleger und Selbstnutzer in Immobilien. Dank der Niedrigzinsen können sich heutzutage viel mehr Menschen den Wunsch von einer Immobilie erfüllen.