KfW-70-Häuser werden wieder von Förderbanken unterstützt

Die Investitionsbank Berlin (IBB) stellt Bauherren von sozialem Wohnraum 100 Millionen Euro zur Verfügung, wenn sie den KfW-Effizienzhaus-70-Standard einhalten.

Die Förderprogramme für Effizienzhäuser im KfW-70 Standard sind zum 31. März 2016 ausgelaufen. Jetzt hat die IBB zusammen mit der nationalen Förderbank, Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) ein begrenztes „Sonderkontingent IBB Förderergänzungsdarlehen“ aufgelegt. Seit dem 1. April 2016 wurden nur noch Energieeffizienzhäuser im KfW-55, 40 und 40-Plus Standard von der KfW unterstützt.

Das Angebot soll sich an Wohnungsgenossenschaften, private sowie kommunale Wohnungsunternehmen, Selbstnutzer, Investoren und Vermieter richten.

In Verbindung mit dem IBB Familienbaudarlehen oder dem IBB Wohnungsneubaufonds kann die Förderung in Anspruch genommen werden. Neubauten aber auch bestehende Gebäude können gefördert werden, sofern abgeschlossene Wohnungen erstellt werden.

Den Bauherren wird von den beiden Förderbanken eine Zinsbindung von 20 Jahren mit einer maximalen Darlehenslaufzeit von 30 Jahren geboten.

Die KfW hat aber auch mit den Förderbanken aus Hessen (WIBank), Baden-Württemberg (L-Bank) und Sachsen (Sächsische Aufbaubank) frische Förderprogramme aufgesetzt. Damit steigt das vereinbarte Globaldarlehen, inklusive der 100 Millionen der IBB, auf insgesamt 515 Millionen Euro.