Steigen die Preise für Pflegeimmobilien?
Die Corona-Pandemie lassen Pflegeimmobilien in Augen von Investoren noch interessanter erscheinen, als es in der Vergangenheit schon der Fall war.
Hierfür ist die Unabhängigkeit von konjunkturellen Schwankungen verantwortlich, ist Nico Grimm von Vivum Services überzeugt. Nico Grimm hat mit 20 Branchenkennern über die Corona-Folgen im Zusammenhang mit Pflegeimmobilien am Markt gesprochen.
Nico Grimm, Geschäftsführer von Vivum Services Frankfurt ist davon überzeugt, dass die Corona-Pandemie die Preise für Pflegeimmobilien weiter steigen und die Renditen sinken lässt. Vivum ist als Fondsmanager und Projektentwickler im Markt für Pflegeimmobilien aktiv. 20 Führungskräfte von Unternehmen aus den Bereichen Finanzierung, Bewertung, Projektentwicklung, Vermittlung und Asset Management und Betrieb von Pflegeimmobilien und betreutem Wohnen wurden hierfür über die Auswirkungen der Corona-Pandemie auf den Pflegemarkt von Geschäftsführer Grimm befragt.
Pflegeimmobilien macht das geringe Risiko attraktiv
Mit steigenden Preisen rechnen 71 % der befragten Experten, trotz Krise erwarten 40 % eine kurzfristige erhöhte Nachfrage.
"Besonders in rezessiven Phasen sind risikoaverse Investments gefragt", sagt Grimm
Aufgrund der Unabhängigkeit von konjunkturellen Schwankungen zählen vor allem Einrichtungen des betreuten Wohnens, Pflegeimmobilien wie Seniorenresidenzen dazu. Das beste Argument ist die demografische Entwicklung der Bevölkerung durch die wachsende Zahl von Pflegebedürftigen und Senioren.