Wohnungsnot für Studenten
Für Studenten wird es immer schwerer eine Wohnung zu finden. So hat sich der Markt besonders in Hamburg und München zugespitzt. Auch in Uni-Städten wie Leipzig und Tübingen verschärft sich nach und nach die Lage. Dieses Ergebnis wurde von dem Moses Mendelsohn Institut (MMI) ermittelt. Der Immobilienentwickler GBI hat den Auftrag hierfür gegeben und so wurden 93 deutsche Hochschulstädte mit mehr als 5.000 Studenten unter die Lupe genommen. An allen Standorten wurde ein Anspannungsindex des studentischen Wohnungsmarktes ermittelt. In die Analyse sind 23 Faktoren wie Immobilienpreise, Altersstruktur der Bewohner, Quote geförderter Wohnheime, Entwicklung der Studierenden- und Erstsemesterzahlen sowie Attraktivität von Universität und Stadt für in- und ausländische Studierende eingeflossen. Die Wartelisten bei lokalen Wohnheimen sind lang und so können diese nur wenig Abhilfe schaffen. So steht nicht einmal für jeden zehnten Studenten eine subventionierte Unterkunft zur Verfügung.